Jugend- und Sozialausschuss tagte »»

Der Jugend- und Sozialausschuss tagte heute zur dritten Sitzung im Stadthaus. Leider waren keine Gäste dazu gekommen.

Aber die Ausschussmitglieder waren fast alle vertreten. Angestellte der Stadtverwaltung waren ebenso zahlreich vertreten. Vom Magistrat waren Leute da und auch andere Stadtverordnete hat das Thema so sehr interessiert, dass sie dazu kamen. Schön, so viel Interesse zu wecken.

Von der Presse war leider niemand anwesend. Schade, so wenig Interesse von deren Seite.

Wir bekamen von Anni Resch und BM Kelbert ausführliche Berichte über den Kindergartenneubau (eröffnet wird dieser wahrscheinlich erst im Oktober 2012 oder sogar im Januar 2013), wir besprachen die zusätzliche Teilnahme von Stadtverordneten bei den Elternbeiratsitzungen in den Kindergärten. Nach kurzer Beratung waren wir uns jedoch einig, dass wir zuerst versuchen wollen, durch vermehrte, inhaltliche, Jugend- und Sozialausschusssitzungen die Zusammenarbeit zwischen Kindergärten und STVV positiv zu gestalten. Also kein weiteres Gremium!

Dann legte uns Frau Resch die Kinderzahlen in Michelstadt vor. Wir konnten bisher immer allen Kindern, die angemeldet wurden, einen Kindergartenplatz zur Verfügung stellen. Das wird auch so bleiben. Wir wollen das Wohnortnah anbieten. Kein Kind soll von Vielbrunn bis nach Steinbuch gefahren werden um in den Kindergarten gehen zu können.

Mit dem Neubau-Kindergarten werden wir noch mehr Plätze für Kinder ab 2 Jahren anbieten können. Dank der freien Träger gibt es dann auch für die Kinder unter drei Jahren genügend Plätze.

Die Öffnungszeiten in den Kigas werden immer sehr gut mit den Eltern und deren Bedürfnissen abgestimmt. Frau Stefanie Lang legte uns dazu einen Beschlussvorschlag vor. Wir haben heute Abend also unser Votum dazu gegeben, dass der Kiga „An der Basilika“ jetzt von 7-15 Uhr offen haben kann und der Kiga „Bienenschwarm“ sogar von 7-17 Uhr offen hat. Des Weiteren beauftragten wir Frau Resch, die Organisation von Randöffnungszeiten in den Kigas mit Hilfe von Tagesmüttern/Tagesvätern abzudecken, voranzubringen. Noch dieses Jahr soll dazu ein Konzept vorgelegt werden. Ebenfalls in nächster Zeit werden die Betreuungskosten in den Kindergärten miteinander verglichen und ausgewertet. Die Überlegungen dazu werden dem Ausschuss wieder vorgelegt.

Der Bericht von Dieter Heusel über die Ferienspiele Frühjahr und Sommer 2011 folgte danach. Die Aktionen in den hessischen Schulferien werden von den Kindern in Michelstadt sehr gerne angenommen! Das Angebot erfreut sich sehr großer Beliebtheit. Meistens sind es GrundschülerInnen die teilnehmen, aber auch bis ins 6. Schuljahr und vereinzelt auch vom Kindergartenalter kommen Kinder dazu. In den Sommerferien wurde zum ersten Mal auch das Mikado für die Kinder die an einem Ferienspielangebot teilnehmen wollen, geöffnet. Auch hier war der Zuspruch groß. Mit der Integra wurde eine personelle Lösung gefunden, so dass jetzt alle Ferienangebote auch für Kinder mit Behinderungen angeboten werden können. Auch dies wurde bereits genutzt. Geprüft werden soll jetzt noch, ob die Stadt Michelstadt Bildungsgutscheine für die Ferienspiele einsetzen kann um damit auch finanziell ärmeren Mitmenschen die Möglichkeit zu geben, an dem tollen Programm teilzunehmen.

Das Sol i Luna ist seit Sommer 2011 nicht wieder eröffnet worden. Es gab von Seiten der Jugendlichen oder anderen Mitbürgern keine einzige Nachfrage danach!

Die Stellenausschreibung für die Besetzung der Jugendpflegerstelle wurde am vergangenen Wochenende veröffentlicht, sie erschien im Echo überregional und auch auf Internetbörsen ist sie zu sehen. Bisher gingen drei Bewerbungen ein. Die Bewerbungsfrist endet am 30.09.2011. Bei den Vorstellungsgesprächen wird sowohl der Bürgermeister, der Personalrat, der Jugendkoordinator, vielleicht noch weitere Mitarbeiter der Stadtverwaltung, ein oder zwei Mitglieder des Magistrats und ich als Jugend- und Sozialausschussvorsitzende teilnehmen. Darüber freue ich mich sehr, denn ich möchte gerne den Kontakt, als Ausschussvorsitzende, zu der entsprechenden Person haben um auf Probleme etc. sehr schnell, mit der Info an den Ausschuss, reagieren zu können.

Unter Verschiedenes berichtete uns Dieter Heusel noch vom neu installierten Kinderfilmtreff in Zusammenarbeit mit der Kinder- und Jugendförderung und der AWO (Mehrgenerationenhaus), der sehr gut angenommen wurde.

Weiterhin konnte er berichten, dass noch 47 Jugendliche aus der TLS sich ehrenamtlich in AWO-Altenpflegeheim in einem Sozialprojekt engagieren. Tolle Sache!

Ich sprach an, dass doch bitte in Zukunft die Anhänge für die Ausschussarbeit als Drucksache vom Ausschuss publiziert werden sollten und somit eine Nummer bekommen und besser einzuordnen sind. Auch dieser letzte Punkt wurde angenommen. Frau Koch, aus der Stadtverwaltung nahm auch diesen Punkt ins Protokoll mit auf.

Und so beendete ich glücklich und zufrieden meine dritte Jugend- und Sozialausschusssitzung in dieser Legislaturperiode.

Ich wünsche dem Ausschuss weiterhin so viel Sachverstand und Kompetenz wie es bisher den Eindruck macht, wenig Parteigerangel und erst recht keine verbalen Ausrutscher untereinander!

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