Wahlprogramm 2011

Wir stellen Euch hier den Wahlprogramm-Flyer, zur Kommunalwahl 2011, als PDF-Download zur Verfügung. Die gedruckte Version wird in der Kalenderwoche 11 in Michelstadt verteilt.

Wahlprogramm_Flyer_2011 (ca. 940 kB; der Flyer enthält die Kurzfassung des Wahlprogramms!)

Unser Wahlprogramm:

BÜRGERBETEILIGUNG

Nach dem Info-Büro nun auch das Bürger-Service-Büro installieren. Vorhandenes Bürgerengagement stützen, publik machen und damit neu auf den Weg bringenStädtische Gremien ins Wohnzimmer bringen (Internet TV) = neue Informationskultur = mehr TRANSPARENZ der Entscheidungen!

Prioritäten-Liste der städtischen Vorhaben immer öffentlich machen – inkl. der Kosten der Projekte z. B. bei Straßensanierungsmaßnahmen (Präsentation auf der städtischen Internetseite)

Ziel = sog. Bürger-Haushalt

STADTENTWICKLUNG

Zentral: Lebensqualität in Michelstadt erhalten u. stärken!!! Michelstadt und seine „Juwelen“ bekannter machen, das sind – außer Rathaus – auch Kellerei, Basilika, Matz-Bibliothek und die Odenwälder Naturlandschaft = Optimierung des StadtmarketingMärkte auf den Marktplatz

Endlich zeitgemäßer u. attraktiver Internet-Auftritt der Stadt

Innenstadt sukzessive autofrei (1. Schritt an Wochenenden!!)

Leerstehende Ladenflächen (in Kooperation mit den Besitzern) als Ausstellungsflächen nutzen, z.B. ehrenamtlich tätige Bürger/innen vorstellen.

Neue Baugebiete: Konzeptbauweise = architektonisch durchdacht und bedürfnisorientiert.

Studie: „Welche Bürger leben in unserer Stadt – in welchen Milieus?“ (Kooperation mit Hochschulen)

Ziel: Integration der Mitglieder auch von Rand-Milieus. Motto: Welche Politik für welche Bürger?!

KULTUR

Michelstadt ist die Schulstadt /die Theaterstadt/ die Musikstadt im ODW – Ergo: die KulturstadtSelbstbewusste (u. zeitgemäße!) professionelle Vermarktungs-Konzepte für Events und Veranstaltungen. Internet, Plakate, Flyer („Michelstädter Sommer“ … „Herbst“ …)

Künstlerhof Kellerei! Konzepte erstellen, veröffentlichen, diskutieren + Umsetzung.

Stadtgarten attraktiv gestalten, auch für Kulturveranstaltungen nutzbar machen.

VERKEHR

Optimierung der vorhandenen Infrastruktur B 45: keine Stadtautobahn mit Mauer, keine unfallträchtigen, hochgefährlichen Linksabbieger-Spuren an den Knotenpunkten mehr!Statt dessen: gemeinsame Ausbaulösung mit Erbach, d.h. Kreisel-Konzept mit Bypass-Straßen z. B. im Bereich B 45 / Kellereibergstraße

Boulevard-Charakter für B 45 mit parallel verlaufenden Rad- u. Fußwegen.

Straße als Verbindung, nicht als Trennung konzipieren (aus den teuren Fehlern anderer Städte lernen!).

Innenstadt autofrei für Durchgangsverkehr (außer Anwohner, Zulieferer, Hotelgäste etc.)

Endlich: Radwege – Konzept! Verbindung Wohngebiete/Stadt sowie Verbindung Wohngebiete/Schulen

KINDER und JUGEND

Michelstadt ist die Schulstadt im ODW (Unterstützung des ODW-Campus!) und ist somit auch nach der Schule attraktiv für junge Leute.Das hat Vorteile:
Junge Leute und Leben in der Stadt (= unsere Zukunft!!!),aber scheinbar auch „Nachteile“:
Junge Leute machen oft Lärm, hinterlassen Müll, sind unbequem,…Sie benötigen sinnvolle Angebote und „Locations“ !!!

Deshalb: zeitgemäßes Jugend(arbeits)-Konzept mit der Stelle eines/r engagierten Jugendpflegers/in.

Zeitgemäße Angebote für alle Kinder und Jugendliche z.B. „Skater-Park“, „Affenkäfig“, „Treff-Räume“,…

Kindergärten: nicht nur (notwendiger) Neubau in der Landrat- Ackermann-Str., sondern auch neue pädagogische Konzepte!

Ausbau der Betreuung auch für die Kleinsten (U 3)!!!

Kindergärten + Schulen + Weiterbildung = Standortfaktor!!! (entscheidend für Lebensqualität!!!)

(nachhaltiger) TOURISMUS

Der Wirtschaftsbereich, der relativ „schnell“ ausbaufähig ist, da zwei Metropol-Regionen quasi vor der Haustür sind .Wir – in Michelstadt und im ODW – haben zu bieten:

  1. eine (weitgehend) intakte Naturlandschaft = Mittelgebirge mit „Limes walking/biking/hiking/riding“
  2. Kulturgüter = Rathaus, Basilika, Matz-Bibliothek, Kellerei, historische Innenstadt, …
  3. Möglichkeiten für sportl. Aktivitäten = Wandern, Nordic-Walking, Radfahren, Mountainbiking, Wintersport, … (Konzepte in Kooperation mit dem Odenwaldkreis)
  4. unsere Gastfreundschaft also: Qualitativ hochwertiger Naherholungs- Tourismus!

Wohnmobil-Stellplatz = Strukturen schaffen (durch Bäume abgeteiltes Areal am Bienenmarkt-Parkplatz)

Aufbau eines Camping-Platzes (Unterstützung/Rahmenbedingungen für z.B. private Initiative/n)

ENERGIE

Unterstützung des ODW-Kreis-Zieles „100% regenerative Energie-Versorgung vor Ort“ Windkraft = Teil dieses Energiemix!Biblis abschalten!!! Michelstadt liegt in der Gefahrenzone 3

Re-Investitionen nach geplantem Verkauf städtischer Immobilien/Grundstücke in energetische Sanierung städt. Häuser.

Solar (nicht nur) auf städtische Dächer. Bürger-Info über laufende Programme.

Bei Neukauf städtischer Fahrzeuge: Prüfung, ob Elektro-Fahrzeuge sinnvoll.

Stadtwerke: Geschäftsbereich „Energie“ installieren!

Ziel: Wertschöpfung in der Region!

Energiesparen!!! (auch städtische Beratung für priv. Haushalte)

WIRTSCHAFT

Michelstadt wird immer stärker zum Standort für die Zulieferer-Industrie moderner Energietechnik (z.B. SolarIndustrie). Städtische Rahmenbedingungen hier ggf. optimieren.Ausgaben für Energie-Einkauf pro Jahr: ODW-Kreis ca. 200 Mio. € = Michelstadt ca. 34 Mio. €

Ergo: größtmögliche Wertschöpfung in der Region

Keine Stadtautobahn, sondern Datenautobahn !!! Zur Förderung der Ansiedlung neuer techn. hoch qualifizierter Unternehmen (besonders wichtig für die Stadtteile)

Stadt-Website: Nutzung auch für Infos über Gewerbegrundstücke, Leerstände etc .

ZUSAMMENARBEIT mit der Nachbarstadt u. Partnerstädten

Permanente Absprachen mit den Erbacher Gremien: Verkehrsplanung / gem. Anschaffungen städtischer Güter = SynergieeffekteInfo-Austausch über geplante Projekte (Straßenbau, Industrie- u.a. Ansiedlungen) – aktuell: neu geplanter Verbrauchermarkt.

Niveau halten – Initiativen (städtische sowie private) unterstützen und ausbauen.

Weitere Partnerschaften andenken.

FINANZEN

Das Machbare machen und nicht über unsere Verhältnisse leben!!!Keine unsinnigen Projekte mehr wie die Straße „Im Eck“ (Würzberg)!!! Behutsam sparen!

Sinnvolle Re-Investitionen! In – Jugendarbeit – Stadtplanung -Stadtmarketing!!!

„Not macht erfinderisch!“ = Intelligente Lösungen

Zudem: RUNDE TISCHE (Mandatsträger + engagierte Bürger), „Wo wollen wir 2015 stehen?“, „Wo setzen wir welche Prioritäten?“

 

Noch Fragen zur Wahl? Wie kann und darf ich – was – ankreuzen? Einfach mal virtuell wählen und kontrollieren ob meine Wahl gültig ist? Dann solltest Du hier vorbei schauen -> Am 27.03.2011 ist Kommunalwahl in Hessen