Bei ihrer Fraktions-Jahresklausur am vergangenen Wochenende blickte die Michelstädter GRÜNEN-Fraktion auf gut ein Jahr erfolgreiche Arbeit. Rund zwanzig eigene Anträge sowie Änderungsanträge haben seither wichtige Impulse für Michelstadt gegeben und führen zu erfolgreichen Beschlüssen: Das Marschner-Haus im Hammerweg konnte dank GRÜNER Initiative vor dem Abriss bewahrt werden. Jetzt wird es von Flüchtlingen aus der Ukraine bewohnt.
Auch im Bereich Erneuerbare Energien geht es voran – gemeinsam mit den anderen Fraktionen konnten die Michelstädter Solarbeschlüssen auf den Weg gebracht werden und kleinere Solar-Steckermodule werden nun über die Initiative Er-Mi Solar mit Unterstützung der Stadt angeboten. „In der ersten Runde wurden bereits 87 Module bestellt, ein fulminanter Erfolg, denn damit können pro Jahr ca. 26.000 kWh Strom erzeugt werden“, so das Fraktionsmitglied Hatiyce Pankow-Kus.
Ein weiterer Schwerpunkt war der Naturschutz, doch es bleibt viel zu tun: „Hier müssen wir noch viel Überzeugungsarbeit bei der Bevölkerung und den anderen Fraktionen leisten. Dass auf der Wiese um den Ententeich hinter dem Waldschwimmbad wieder geparkt und von Seiten der Stadt nichts dagegen unternommen wird, bedeutet für die dort lebenden Amphibien oftmals den Tod“, so Monika Fuhrig. „Der Spielplatz der Kulturen, der dort letzten Sommer stattfand, zeigt, dass das kein Parkplatz sein muss“, so Fuhrig weiter.
Als sehr bedauerlich wurde weiterhin die Blockadehaltung des Bürgermeisters Dr. Robischon und der Fraktionen von ÜWG und CDU bei der Verkehrsberuhigung in der Innenstadt thematisiert. „Es ist schon erstaunlich, dass ÜWG und CDU nicht einmal die Nachtruhe von 22-5 Uhr ohne Durchgangsverkehr in der Innenstadt im Parlament ermöglichen wollten“, so Fraktionsvorsitzender Dr. Jonas Schönefeld. Anwohner*innen, Rettungsdienst usw. haben selbstverständlich weiter Zugang. Ein entsprechender gemeinsamer Antrag von SPD, Grünen und FDP zur Innenstadtberuhigung lag dazu vor. „Die Bürger*innen, Touristen und viele innovative Gewerbetreibende wünschen sich mehr Lebensqualität und weniger motorisierten Verkehr in der Innenstadt – der Durchgangsverkehr hilft niemandem“, so Dr. Schönefeld.
Auf das kommende Jahr blickt die GRÜNE Fraktion mit viel Zuversicht und Ideen. „Unsere Arbeit lohnt sich, denn GRÜN ist ganz klar einer der Fortschrittstreiber in unserer Stadt. Wir werden das Vertrauen unserer Wähler*innen auch weiterhin im Blick behalten, uns Ziele setzen und diese mit viel Energie und Ausdauer verfolgen. Dabei wollen wir auch immer ein besonderes Augenmerk auf unsere Stadtteile haben“, so die Fraktionsmitglieder Ulla Kloß und Petra Neubert zur Klausur.
Ein besonderes Highlight der Fraktionsklausur war am Samstagabend nach getaner Arbeit ein gemeinsames Abendessen am Tagungsort „Dornrößchen“ in Höchst/Annelsbach. Hier haben, neben dem Landtagsabgeordneten Frank Diefenbach und mehreren Michelstädter GRÜNEN Mitgliedern, auch Vertreterinnen der Höchster Fraktion und des Ortsverbandes teilgenommen. „Grüne Politik zeichnet sich schon immer durch Offenheit und Transparenz aus, was auch dadurch deutlich wurde, das neben den gewählten Vertreter*innen auch Interessierte an unserer Klausur teilnahmen“, so der Michelstädter GRÜNE Stadtrat Tim Koch zum Abschluss. Auch im kommenden Jahr stehen die Fraktionssitzungen der Michelstädter GRÜNEN Fraktion selbstverständlich interessierten Bürger*innen offen. Die Termine werden auf www.gruene-michelstadt.de veröffentlicht und Details zu Tagesordnungen können beim Fraktionsvorsitzenden unter info@jonas-schoenefeld.de erfragt werden.
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