Bericht aus dem Jugend- und Sozialausschuss vom 1.11.2018

Tagesordnungspunkte waren unter anderem:

– Bildung einer Satzung für die Zusammenarbeit zwischen Kitas und den Elternvertretern

– Kindertagesstättenbetriebsverträge mit dem Ev. Dekanat und der Stadt Michelstadt für die Ev. Kita in Steinbach sowie die Ev. Kita in Vielbrunn

– Informationen über die Vielfaltsstrategie in Hessischen Kommunen und hier natürlich der Ist-Stand in Michelstadt

 

In der Satzung für eine gute Zusammenarbeit zwischen angestellten Erzieher*innen und den Eltern wurde aufgenommen, wenn 25% der Elternschaft einer Gruppe beantragt, dass eine Zusammenkunft (Elternabend) stattfinden soll, muss dies geschehen. Die Vorlage der Stadt wollte es erst durchsetzen, wenn 50% der Eltern dies beantragen. Durch meine Einwände, dass diese Hürde zu hoch sei, wurde es nach kurzer Aussprache auf 25% heruntergesetzt. 🙂

Die Verträge zwischen dem Ev. Dekanat und der Stadt wurden auch diskutiert. Insbesondere Herr Walther (CDU), hatte Bedenken, ob wir damit einen „Freifahrtschein“ zu unbegrenztem Geldausgeben ausstellen. Natürlich ist das nicht so, denn der Haushalt wird im Vorfeld immer mit der Stadt abgesprochen und wenn da Einwände kommen, wird etwas geändert. Aber wie Bürgermeister Kelbert zu Recht sagte: Die Aufgabe der Versorgung im Elementarbereich liegt bei der Stadt. Wenn die Kirche heute sagt, sie steigt aus dem Vertrag aus, muss die Stadt das alleine weiterführen, denn die Plätze werden alle gebraucht. Also nehmen wir doch gerne die 15%,  die die Kirche trägt und lassen diese dafür das Konzept bestimmen. Natürlich werden alle Konzepte im Rahmen des „Hessischen Bildungs- und Erziehungsplanes“ erstellt.

Den Ist-Stand der Viefaltsstrategie in Michelstadt kann ich hier aus Gründen der Komplexität nicht wiedergeben. Fest steht, dass es einen Workshop am 16. und 17. März 2019 geben wird, bei dem möglichst viele Beteiligte aus der Stadt Michelstadt (angesprochen wurde hier als Beispiel auch der Geflügelzuchtverein, ich denke auch an Schäfer, Friseure, Lebensmittelhändler,…) dabei sein sollten. Und zwar nicht nur diejenigen, die immer dabei sind und sich sowieso Gedanken machen und diese an den richtigen Stellen einbringen, sondern auch wirklich außergewöhnliche Personengruppen. Das Projekt und der Workshop wird begleitet von Herrn Jürgen Schlicher und der Bertelsmann Stiftung.

Siehe auch hier: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/unsere-projekte/abgeschlossene-projekte/einwanderung-und-vielfalt/projektthemen/willkommens-und-anerkennungskultur-erfassen-und-verankern/

und hier:

https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/unsere-projekte/abgeschlossene-projekte/workshops-fuer-kommunen/projektthemen/integration/

 

Bisher hat Folgendes in der Stadt Michelstadt stattgefunden:

– Fachvortrag

– Führungskräfteschulung

– Vernetzungstreffen

– ab Januar 2019 wird es eine Steuerungsgruppe geben, an der ich teilnehmen werde  🙂

– am 16. und 17. März 2019 wird der Workshop stattfinden

 

Ich freue mich auf die Arbeit, die Tatjana Schmied (Angestellte der Stadt Michelstadt) immer wieder ins Rollen bringt.

 

„Die Wertschätzung von Vielfalt bedeutet, ohne Angst verschieden sein zu können“ (Theodor W. Adorno)

 

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